Geyerlei Gereimtes: Gedichte, Gefühle & Gekritzel
Lyrik von Steffen Geyer
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Kopf in Gips
Weil es an Pflastern für gebrochene Seelen fehlt, bleiben manche Wunden unsichtbar. Stiller Ruf nach Mut zum Blick unter die Oberfläche.
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Liebeslied
Warmherziger Lobgesang auf Liebe und Verbundenheit. Voller Sehnsucht, Hingabe und einem Augenzwinkern für die Schattenseiten der Nähe.
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Der Automat
Innerer Stillstand im Tarnanzug des Alltags. Ein Gedicht, das das Abspalten vom Selbst eindringlich als Schutz, als Flucht, als stille Kapitulation beschreibt.
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Silvester
Ironisch-feierlicher Abgesang aufs alte Jahr. Zwischen Weltuntergang, Sektglas und Reue. Silvester als Ritual der Menschlichkeit und des Rausches.
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Manche Leute
Ein leiser, nachdenklicher Text über Schuld, Stolz und das Weiterleben. In wenigen Zeilen tieftraurig und doch hoffnungsvoll.
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Ein (letztes) Sonett(?)
Sehnsuchtsvolles, zärtlich-verzweifeltes Liebesgedicht über den Kampf gegen die Depression der Geliebten. Voller Schmerz, Hoffnung und Treue.
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Schäbiges Eigenlob
Ein ehrliches, selbstironisches Gedicht über Aufopferung, Naivität und den Wunsch, Gutes zu tun, auch wenn’s keinen Cent bringt.
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Sintflutmentalität
Selbstkritisch, sarkastisch, schonungslos. Ein lyrischer Blick auf Umweltzerstörung, Doppelmoral und den absurden Glauben an Flucht.