Es gibt so vieles Zauberfrau
von dem ich nichts berichte
Obwohl's an meiner Seele nagt
und droht mich zu verschlingen
Weil ich mich fürcht' vor deinem Zorn
erzähl' ich die Geschichte
Ich weiß auch ohne nen Versuch
es würde doch nichts bringen
Manchmal ist's wie ein Minenfeld
fragt du mich, wie war's heute
Ein Wort, ein Schritt, ne Explosion
weiß nie, wann wird es knallen
Dann weckt vielleicht ein liebes Wort
den Hass auf fremde Leute
Und was als Kompliment gemeint
lässt dich die Fäuste ballen
Es gibt so viel, das dich erzürnt
wie könnt' ich alles meiden
Ich will doch zu dir ehrlich sein
bin viel zu faul zum Lügen
Und doch bringt Wahrheit Qualen dir
schweig ich nicht, musst du leiden
Wann sprech' ich, wann halt' ich das Maul
ist Stille schon betrügen
So sitze ich am Telefon
nehm's nicht in meine Hände
Hab Angst es bleibt nicht viel von mir
spar ich, was Wut könnt' wecken
Das ich langweilig dir bald bin
ne Hülle nur am Ende
Ich will doch nicht verletzen dich
will deine Wunden lecken
Sag Liebste, bitte sag mir wie
kann ich ohn' Sorgen sprechen
Vom Vater sein, der Brüder Schmerz
von Nichten und von Neffen
Es will so viel aus mir heraus
fast droht's mich zu zerbrechen
Weil ich nicht weiß, wie ich es sag
schreib ich nur: Lieb dich, Steffen.