Licht und Schatten

Ach Liebste...

Du bist wie die Sonne, die spricht: "Mich dauert, dass ich Schatten werfe." Bist wie der Sommertag, der sich für Schweißtropfen entschuldigt. Der Kuss der fürchtet, dass er die Lippen nässt...
Siehst du denn nicht, dass du der Quell des Lichtes bist? Dass alle Wärme von dir ausgeht? Dass Leben Süße nur durch dich gewinnt?

Lass mir mein Leid, denn es ist Schatten deiner Liebe. Lass schwitzen mich von der Hitze deiner Begierde. Bade mich in deinen Küssen, denn ich will lieber in ihnen ertrinken, als ohne sie zu verdursten. Die Welt ist hell und warm nur durch dein Licht. Mag es auch Winter sein, spürst du den nahen Frühling nicht? Fluch nicht der Nacht, wenn sich an Berges Rand schon Morgen bricht.

Lass nippen mich an deinen bitt'ren Zweifeln. Tief will ich sie trinken und schmecken werden sie wie wohlgekelterter Wein.
Lad auf die schmalen Schultern mir die Lasten deiner Welt, ich werd' sie wohl zu tragen wissen.
Was du als tiefste Nacht beschreibst, ist für mich helles Licht. Lass sehen mich und ich will dir die Blumen zeigen, die wachsen nur durch dich.


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