#30fuer30 – Hanfparade neu beleben

#30fuer30 – Hanfparade neu beleben

Das Problem

Nächstes Jahr findet die 30. Hanfparade statt. Leider ist die Demonstration in den letzten Jahren langweilig und vorhersehbar geworden. Sie leidet unter einem Mangel an Veränderung und zählte zuletzt nur noch rund 1.200 Teilnehmende. Die Traditionsveranstaltung kann sich nicht ausreichend an neue Rahmenbedingungen anpassen.

Bonusprobleme: Das Berliner Orgateam ist ausgelaugt, zugleich zu klein und unfähig, neue Menschen produktiv einzubinden. Der Hanfparade fehlt es an dezentraler Mobilisierung, an aktivem Bemühen, Personen aus ganz Deutschland für die Zentraldemo in Berlin zu gewinnen, sowie an engagierten Menschen, die vor Ort in verschiedenen Regionen mithelfen.

Wir müssen was tun! Aber was?

Um den Negativtrend zum Jubiläum 2026 zu brechen, braucht es Mut zu großen Aktionen. Das Anliegen der Demonstration muss in die Fläche getragen und die Mobilisierungsarbeit auf mehr Schultern verteilt werden – ohne das Berliner Orgateam zusätzlich zu belasten. Unterstützung muss von außen kommen – eigenständig und entschlossen.

Besonders wirkungsvoll wären Aktionen, die mit der "30" als runder Zahl spielen, an die alten Tugenden der Bewegung anknüpfen und das wiederbeleben, was die frühen Hanfparaden erfolgreich gemacht hat.

So war das damals... Hanfparade 1997

Die Idee

#30fuer30 - 30 Busse zur Hanfparade. Aus 30 Städten. Alle zahlen 30 Euro für die Reise. 30 Vorabevents in den Städten.

Dazu 30+ lokale Orgas (Vereine, Shops, Firmen, Apotheken, Parteien) als Partner vor Ort. Die sich und ihre Arbeit auf der Hanfparade präsentieren können. Mit 30 Infoständen oder noch besser 30 Paradewagen…

Wer macht’s?

Die zentrale Orga (Busse buchen, Webseite, Social Media, Geldbewegung, Ticketversand etc. pp.) würde in Berlin (koordiniert und/oder) erledigt. Die Partnerorgas vor Ort sind Anlaufpunkte für Reisewillige, Unterstützung für die lokalen Vorab-Events und Multiplikatoren für die Gesamtaktion. Sie erhalten dafür Zugang zu den Interessierten ihrer Umgebung, bundesweite werbewirksame Aufmerksamkeit und die Chance, sich auf/im Umfeld der Hanfparade zu präsentieren, ohne viel eigene Arbeit zu investieren.

Was kostet es?

Nach meiner Kalkulation sind grob 3000+ Arbeitsstunden nötig. Dieses Tätigwerden muss bezahlt werden. Dazu kommen Kosten für die Busse, Anschubfinanzierung der lokalen Events, rechtliche und administrative Kosten, Ticketing & Webseite, Marketing... Zusammen gerechnet 250.000 Euro.

Einnahmen ergeben sich aus dem Ticketverkauf. Der "Rest" müsste über Sponsoring, Einnahmen der Vorab-Events und Spenden finanziert werden. Außerdem könnte man Merch verkaufen.

Warum jetzt?

Die Entkriminalisierung öffnet Türen: Mehr Communities, weniger Stigma. Die 30. Parade ist der perfekte "runde" Moment für einen Relaunch - wir wecken Nostalgie, mobilisieren die Fläche und machen die Hanfparade wieder zu einem bundesweiten Event. Langfristig: Profitiert die Szene durch stärkere Vernetzung, mehr Aktivist:innen, mehr dezentrale Aktionen. In Summe bringt das frischen Wind für die Bewegung.

Das Projekt verbindet Tradition mit Innovation: Es knüpft an die erfolgreichen frühen Jahre der Hanfparade an, nutzt aber moderne dezentrale Organisationsformen und die inzwischen bundesweit gewachsene Cannabis-Community.

Und wenn's nicht klappt? (Scheitern ohne Gesichtsverlust)

#30fuer30 ist die Vision. Die Realität ist modular: Jeder Bus, jedes Event, jeder Infostand oder Wagen ist ein Baustein, der eigenständig stehen kann. Sollten Finanzierungsziele oder Partnerzahlen nicht erreicht werden, reduzieren wir die Umsetzung kontrolliert – ohne den Kern zu gefährden. So sichern wir, dass die Hanfparade 2026 in jedem Fall ein starkes Signal sendet, egal ob mit 30, 20 oder 15 Bussen.

Was nun?

#30fuer30 ist eine Chance. Ob am Ende 30, 20 oder 10 Busse rollen – jeder einzelne bringt die Hanfparade und die Szene voran. Jeder Infostand, jedes Vorab-Event ist ein Gewinn.

Die Zahl 30 steht für unsere Ausdauer, unseren Mut, unseren Aufbruch, für die Kraft, groß zu denken. Wir bauen modular: Jeder Schritt, der gelingt, stärkt uns.
Ja, die Zeiten sind schwierig. Doch dieses Projekt ist kein Alles-oder-Nichts, sondern eine Einladung an die ganze Szene, gezielt zu wachsen. Wer sich beteiligt, trägt dazu bei, dass wir gemeinsam stärker werden.

#30fuer30 kann unser gemeinsamer Traum werden – und jeder gelebte Teil macht ihn wahr.

Dieses Konzept ist ein Aufruf zum Mitdenken und Handeln. Feedback? Ergänzungen? Welche Städte brauchen einen Bus? Lass uns über Finanzierung sinnieren...

Mitmachen

Wenn du die Aktion #30fuer30 unterstützen willst, kannst du das folgende Formular nutzen, um Steffen Bescheid zu sagen. Er meldet sich dann via Email bei dir. Am Ende dieser Seite findest du weitere Kontaktmöglichkeiten.

#30fuer30 – Hanfparade neu beleben

#30fuer30 - Mach mit!

Anlagen

Mögliche Teilnehmerstädte und Partnerorgas

Diese Liste ist nur ein Vorschlag. Wenn in anderen Orten kompetente PartnerOrgas gefunden werden, kann man das Konzept entsprechend anpassen. Es gibt die Verteilung möglicher Städte in Deutschland auch auf Google Maps.

Bundesland Stadt/Ort Potenzieller Partner
Baden-WürttembergStuttgartCSC Stuttgart
Baden-WürttembergFreiburghanfnah
Baden-WürttembergUlmHemporium
Baden-WürttembergKarlsruheRadio Querfunk
BayernMünchenDHV München
BayernNürnbergCSC Nürnberg
BayernAugsburgHanfstadel oder UniGruppen
BrandenburgPotsdamchill out e.V.
BrandenburgPrenzlauHanffaser Uckermark
BremenBremenUdopea
HamburgHamburgCannabis Club Cannapingu
HessenFrankfurt/MainHanfinitiative FFM
HessenDarmstadtDHV Darmstadt
Mecklenburg-VorpommernSchwerinCannabis Club Schwerin
Mecklenburg-VorpommernRostockCaptain Weedy Rostock
NiedersachsenHannoverCannabis Apotheke Hannover
NiedersachsenBraunschweigGedankenfabrik Bortfeld
Nordrhein-WestfalenDortmundGMM Dortmund
Nordrhein-WestfalenDüsseldorfHanfkranz
Nordrhein-WestfalenKölnKleine Knospe
Nordrhein-WestfalenEssenGlocken Apotheke
Nordrhein-WestfalenHennefBlackLeaf
Rheinland-PfalzMainzPharmaBlüte, Grinskram
SaarlandSaarbrückenKawumm Shop für Subkultur
SachsenLeipzigCannabis Social Club Leipzig Süd e.V.
SachsenDresdenHanfpotheke Dresden
Sachsen-AnhaltMagdeburgDHV-Ortsgruppe Magdeburg
Schleswig-HolsteinKielCSC Kiel e.V.
ThüringenErfurtDHV Thüringen
ThüringenJenaChillhouse Jena

Grobaufteilung Arbeitszeit Gesamtkonzept (≈ 3000 Stunden)

Aufteilung nach Zeitverlauf

Phase 1: Vorbereitung & Netzwerke (Herbst 2025)
⮕ ca. 600 Stunden
Phase 2: Kampagnenaufbau (Winter 2025/26)
⮕ ca. 600 Stunden
Phase 3: Mobilisierung (Frühjahr 2026)
⮕ ca. 1000 Stunden
Phase 4: Eventphase (Sommer 2026)
⮕ ca. 700 Stunden
Phase 5: Parade & Nachbereitung (August–Oktober 2026)
⮕ ca. 100 Stunden

Aufteilung je Stadt (≈100 Stunden)

Eine Stadt = 100 Stunden Arbeit = ca. 4 Wochenstunden über 6 Monate

  1. Partnersuche & Kontaktpflege – 15 h
    (Partner identifizieren, Erstgespräche, Verbindlichkeiten sichern)
  2. Sponsorensuche lokal – 10 h
    (Shops, Firmen, evtl. Parteien)
  3. Bewerbung Einzelreise – 15 h
    (Plakate/Flyer lokal, Social Media-Assets, Pressemitteilung)
  4. Bewerbung Gesamtevent – 10 h
    (Integration in zentrale Kampagne, Kommunikation Hanfparade-Bezug)
  5. Buchung & Finanzabwicklung – 20 h
    (Bus mieten, Ticketverkauf abwickeln, Fördergelder)
  6. Event-Orga vor Ort – 20 h
    (Demos, Konzerte, Diskussionsabende planen)
  7. Durchführung & Nachbereitung – 10 h
    (Eventtag begleiten, Fotos sammeln, Feedback sichern)

Aufteilung zwischen Zentrale und Vor-Ort

Aufgaben der Partner-Orgas vor Ort

ca. 1000 Stunden
  1. Ort anbieten – Ladengeschäft, Vereinsraum, Büro als zentrale Anlaufstelle für Infos
  2. Ansprechpartner für lokale Medien – Vor-Ort-Orgas kennen die lokale Szene/Medien und werden vor Ort glaubwürdiger wahrgenommen als Berliner "von außen".
  3. Ideenfindung fürs Vor-Ort-Event – Brainstorm, welche Form passt (Diskussion, Konzert, Kundgebung).
  4. Orga/Durchführung Vor-Ort-Event – nur soweit möglich. Keine Erwartungshaltung, dass Orgas Events allein stemmen.

Aufgaben der Zentrale in Berlin

ca. 2000 Stunden
  1. Buslogistik – Buchung, Ticketing, Zahlungsabwicklung.
  2. Marketing – Webseite, Social Media, Flyer, Vorlagen, zentrale Pressearbeit.
  3. Eventkoordination – rechtliche Anmeldung, ggf. Technik, Künstlervermittlung.
  4. Finanzierung – Sponsoren, Spenden, Budgetverwaltung.
  5. Support vor Ort – bei großen Events: entsenden von 1–2 Leuten aus dem Kernteam.

Kontakt aufnehmen

Dieses Konzept wurde von Steffen Geyer verfasst. Ich bin unter +491786594399 auf WhatsApp, Signal sowie via SMS erreichbar. Du findest mich auch auf: